glitschen,
V.
›straucheln, ausrutschen, ausgleiten‹; auch: ›ausgeleitet, ausgeschieden werden (von einem Mageninhalt)‹.
Wortbildungen
glitschicht
(dazu bdv.:  4).

Belegblock:

Alberus
ll iiijv
(
Frankf.
1540
):
Glat / lubricus, glitschicht. [...] ich glitsch / gleyt. [...]. ich mach glitschicht / glitschen.
Ulner (
Frankf.
1577
):
Straucheln. Fallen / stuͤrtzen / glitschen / niderfallen / zur Erden sincken.
Sachs (
Nürnb.
1563
):
Mein fues wirt er nit glitschen lassen, | Bewart mich trewlich aller-massen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Glitsen / glitschen / glissen / schluͤpferen / strauchlen.
Eis, Gesundheitsl.
160, 25
(
oobd.
,
1520
/
30
):
Man benymt yn [feygen] ir schaͤden, [...], mit eynem druncke kalts wassers; das macht sy auß dem magen glyttzschen.