glasmächer,
der
;
auch ohne Umlaut im Gw.
1.
›Glaser, Verfertiger von Gläsern‹;
zu
glas
 3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
glaser
 1.

Belegblock:

Maaler
183r
(
Zürich
1561
):
Glaßmacher / der gleser machet. Vitriarius.
Schmitt, Ordo rerum
238, 17
;
Dasypodius
254v
.
‒
Vgl. ferner s. v.
glaser
 1.
2.
›Handwerker, der Fensterscheiben o. ä. einsetzt, abdichtet u. ä.‹;
vgl.
glas
 4.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
glaser
 2.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb.
202, 10
(
preuß.
,
1402
):
½ m. dem glasmecher, der das bley gegossen hat und des meisters gemach geflicket hat.
Herborn u. a., Rechn. Jülich
96, 1
(
rib.
/
snfrk.
,
1398
/
9
):
gegeve(n) eyne(m) glaessemeche(r), de zu Cast(er) up dem hus was XIIII daige ind stupde die glaisse, [...], gegeve(n) vur syne(n) loyn ind vur zyn, [...], zu same(n) 11 Mark.
Lau, Qu. Neuß
247, 6
(
rib.
,
1570
):
Sullen die glasemecher ufrecht werk machen und geen gemaelt glas leveren ader insetzen.