gewind,
der
;
1
gewinde,
das
;
zu
mhd.
wint
›Wind‹
().
›Wind‹; speziell: ›Darmwind, Furz‹.
Phraseme:
jn. in ein böses gewinde bringen
›jn. in üblen Ruf bringen‹ (a. 1411).
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, .
Wortbildungen
(zur Spezialisierung):
gewinden
.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
449, 344
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
ain grass gewind | gieng durch den anger hin.
Ukena, Luz. Sp.
592
(
halem.
,
1575
):
[So] leert man v̈ch betten vnser sprach | Das ettwan eim der gwind empfalltt / | Ald sonst vffgrumpt andrer gstalltt.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
es was auch so kalt und gewindet so vil, daß in etwa vil tagen niemant gewandlen möcht.