gesträus,
das
.1.
›dichtes Niederholz, Dickicht, Buschwerk, Gebüsch, Gesträuch; mit Büschen bestandene Fläche‹; auch: ›Reisig, Holzabfall‹.Syntagmen:
das g. auf die strasse werfen
; j. aus dem g. kommen, ein specht aus dem g. auffliegen, j. durch das g. gehen / rauschen / schauen, sich durch das g. auf die flucht begeben, in einem g. wonen, sich in einem g. verbergen, etw. mit g. zieren
; das dicke / feindliche / grüne / schädliche g
.Wortbildungen:
gesträussach
1
gesträussung
Belegblock:
Gestreuß vor holcz wl. becken od’ stauden.
da wurd ich gewar / auß einer tieffen hoͤlen / zwischen sehr dickem gestraͤuß / gegen mir herauß kommen / einen Ritter.
So gibt es sich bald auff die flucht, | [...] | Durch berg und thal, gestreuß und hag.
Der groß-schildeten haderleuß; | Die würget er im grün gestreuß.
ain dal, das verwachsen was | Mit paumen, hoch-dickem gestrews, | Darin das wild het sein gehews.
und was ain feintlich gestreuß und ain hegge mit rauen doren umb das schloß.
do das geschütz in ainem gestreiß mit dem Fueßuolck als verporgen stuend.
die fauln paumb, auch wintfell und dergleichen dürres holz und gestreissach.
‒
Vgl. ferner s. v. .2.
›Strauß, Blumengebinde‹.Belegblock:
korbschalen, [...], die ein von bildlein und landtschafft, die ander von gestreuß blumen und vögel gemalt.