gesteuern,
V.
›jn. / e. S.  steuern, jm. / e. S.  Einhalt gebieten; etw. bändigen, bezwingen, e. S. Herr werden‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  21, ,  2.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
[Got] kunde den unturen | Tuveln wol gesturen.
Da von saltu dir gesturen | Und lege dir mine wort voͤr.
Schönbach, Adt. Pred. (
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
Got der clagt ouch das sin heilige lere und sin gebot niht gestŭren mŭgen unser vleischlicher gerunge.
Neumann, Rothe. Keuschh.
4215
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
so enkennen si der unkuscheid wint, | das von en gehet der wollust fuͤr | dem si zu lest nicht mogen gestuͤr.