gereuig,
Adj.
›Reue empfindend, reuevoll‹;
vgl. (V.) 12345.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.
Syntagmen:
g. werden
;
jn. g. machen
.

Belegblock:

Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
193, 23
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
daz der mensche von den gotlichen tugenden alzemale da von gerüewig werde.
Ebd.
288, 19
:
Noch engebruchend (wir) niht aller der [ding], die wir haben [...] oder si ensin niht unserre begirde ein iungestes ende, also daz si unser begirde erfüllen oder gerüewig machen.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
sú [menschen] gewinnent do von niemer geruͤwig hertze.