gemeistern,
V.
›jn. / etw. beherrschen, unter Kontrolle haben‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Uf daz daz er siner zungen uberal dest baz gemeistern moͤhte, [...] do nam er in siner betrahtunge drie meister.
Maaler (
Zürich
1561
):
Eines fraͤfel oder verwaͤgenheit zaͤmen vñ gemeisteren. [...]. Von einem weyb Gemeisteret / vnnd nach jrem guͦtduncken geregiert werden.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
Ee und sy sich [...] zu wer richten, wär ir vil erslagen, so das sy die andern dester pas gemaistern möchten.