gehauze,
das
;
zu
mhd.
gehiuze
›Lärm‹
().
›Lärm, Geschrei; Spott‹.
Bedeutungsverwandte:
,  1.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
der Beier des vil sêre irschrac und tet sint beide nacht und tac vor sich vil lange krûze kegn des túvils gehuze.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Ez wart ein groz gehuce | Do er [Cristus] kein dem berge gienc.
Wand Cristus mit gehuce | Wart vor uns an daz cruce | Zu dirre zit irhangen.
Erben, Omd. Chrestomathie
141, 11
(
omd.
,
15. Jh.
):
[cruce] ist vns czu hymel eyn leiter | vnd benimpt vns der sunden eyter | vnd allis tufelischs gehucze.
Karnein, Salm. u. Morolf
363, 4
(
srhfrk.
, Hs.
um 1470
):
grosser bettelman, | wie getarest du mit dinem gehutze | vor einen richen keiser stan.