gegenschrift,
die
;
–/
auch
.
1.
›gleichlautende Abschrift, Kopie‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Serranus (
Nürnb.
1552
):
Gegenschrifft. Antigraphum, Exemplar.
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
gegenschrift,f. antigraphum.
2.
im Rechtswesen: ›Gegendarstellung, Gegenbeweis‹.

Belegblock:

Mon. Boica, NF.
2, 1, 10, 9
(
nobd.
,
1464
):
Es ist aber kein gegenschrift und im alten lantpuch nichts darvon geschriben ist, noch in dheinem register darnach beschriben.
Fellmann, Denck. Schrr.
2, 68, 14
(
Augsb.
1526
):
Zwu gegenschrifft müssen bayde war sein.
Ebd.
68, 16
:
Wer gegenschrifft ston lasset und nit veraynigen kan, disem manglet am grund der warhait.