gefrommen,
gefrummen,
V.
›jm. förderlich, nützlich sein; jm. nützen, helfen; jm. etw. erwerben, zuteil werden lassen‹.
Gegensätze:
 1.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Daz her dem bittenden gevromen | Muge des her durftic ist.
Her wolde zur erden komen | Und im heiles da gevromen.
Küther, UB Frauensee
194, 24
(
thür.
,
1415
):
vorczihen ins lutterlich alles behelffis, der uns gefromen mochte unde den genanten kouffern geschaden mochte.
Ebd.
235, 19
(
thür.
,
1469
):
daz unssern keuffernn geschaden unde unß gefromen moge in keyne weyß.
Lemmer, Schernb. Frau Jutte
244
(
Eisleben
1565
):
Ich wil gern mit dir wandern / | Von einer Stadt zu der andern / | Bis das wir gen Pariss komen / | Das mag vns wol gefrohmen.
Pyritz, Minneburg
2770
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Ich wil sende nach minem gesinde, | Daz es uns hie zu helffe kume, | Wann ez mag uns wol gefrume.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Wenn es mag nichtz nicht gefrúmen das man ein buͦch gerechtuertig.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
dir mein hilff gefrum̄en kan.
Menge, Laufenb. Reg.
5514
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1470
˺):
Denne soltu sin gevlissen | Wie du ouch mögest wissen | Obe dich der gebreste käme an | Was dich denn gefromen kan.
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 75
.