geburtsglied,
geburtglied,
das
;
–/-er
.
›(männliches/weibliches) Geschlechtsteil‹;
zu  1.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Da hat sie [...] vierzig cronnen an goldt [...] zu ir unden in leib gedruckt und also in dem gepurtglid mit ir anhaimsch gebracht.
Sudhoff, Paracelsus (
um 1570
):
Die aufrichtung der geburtsglidern ist ein sympathia und kompt von einem dicken blast, ein art des krambs den leib bewegt.
Bauer, u. a., Kunstk. Rud.
254
(
oobd.
,
1607
/
11
):
1 stückle harter stain wie fewrstain, ist formirt nattürlich als ein geburtsglidlein von einem knäblin.