erbarmen,
das
;
-Ø/–
.
›Mitleid, Barmherzigkeit‹;
zu (V.) 1.
Bedeutungsverwandte:
(
das
1; vgl. .

Belegblock:

Luther, WA (
1517
):
[Ach gott] erbarme du dich mein. dan an deyn erbarmen alle ding mir schrecklich und bitter sein.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
647, 4414
(
Magdeb.
1608
):
Die Froͤsch [...] | Stachen zornig auff die Meußknaben / | Vnd wolten kein erbarmen haben.
Oorschot, Spee. Trvtz-N.
191, 3
(
wmd.
,
1634
):
Damon spielte nur Alarmen | Vber seinen Mittgespan, | Der von Lauren, ohn erbarmen, | War gefänglich zogen an.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Mittelidne kumet trost | Dir von sime irbarmen.
Sachs (
Nürnb.
1553
):
Ich hab meim weib ohn alls erbarmen | Ir adern lassen auff beyden armen | Schlahen, biß sie sich thet entferben.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
Es ist fürwar auß lauterem mitleiden vnd erbarmen geschehen.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
24, 33
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
habent sie an alles erparmen [dein zartes har] | geunraint.