entschicken,
V.
1.
›etw. in Unordnung bringen, verwirren; jn. entsetzen, beunruhigen‹; refl.: ›sich selbst schaden; Fehler in der Entwicklung aufweisen‹; im Part. Prät. in resultativer Funktion mit Tendenz zum Adjektiv entschickt
; zu 1a.Belegblock:
ob sie die glider bey dem banner mochten entschickenn vnd das banner fellen.
Ebd.
120, 31
: das jst den feinden erschrockenlich vnd macht sie domit gancz entschickt vnd verjrrt.
mich wundert seytemmal, | Das in der wellt auf und gen tal | Sich alle die so gar entschicken, | Die in die sunnen sollten plicken.
Wenn sich die zite entschikent ye | Dike vnd vil wider natur.
Won er sach, daz sy under irem antlút gantz entschikt und ellend waz worden, waz gantz blaich.
Gegensätze:
.Belegblock:
do sú [cristenheit] soͤlte geziert sin mit dem heilgen bluͦte cristi, do wurt sú entschicket mit aller wuͤstikeit der súnden vnd biwonunge vnd geselleschaft der boͤsen geiste.