eibisch,
die
,
seltener:
der
.
›Echter Eibisch, Althea officinalis‹ (aus der Gattung der Malvengewächse); bezeichnet auch den ›Hibiskus‹; als Heilpflanze verwendet.
Zur Sache:
Marzell
1, 229
ff.;
Lex. d. Mal.
3, 1665
.
Gehäuft fachliche Texte.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl.  1.
Wortbildungen:
eibischbere
,
eibischblat
,
eibischgras
wohl: ›junge Sprossen von Eibischlaub‹,
eibischöl
›mit Öl vermischte Blätter des Eibisch‹ (zur Behandlung von Verbrennungen; a. 1658),
eibischpulver
›getrocknete und zerstoßene Wurzeln des Eibischs‹ (a. 1457),
eibischwurz(el)
›Wurzel des Eibischs‹ (zu medizinischen Zwecken verwendet).

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
93, 19
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Ebischbeere gedörret und im winter den hünnern gegeben, darvon masten sie sehr.
Ebd.
213, 16
:
Nim [...] einen löffel voll eibesgrasach.
Ebd.
267, 4
:
Kastanien lassen sich pfro(p)fen [...] auf eybyschen.
Keil, Peter v. Ulm
84
(
nobd.
,
1453
/
4
):
mach j pflaster uber die stat do im we sey mit eybisch-wurtzel, dy gesotten sey.
Broszinski, Minner. Chir. Parva
73r, 25
(
halem.
,
2. H. 15. Jh.
):
Das ander ist ein pflaster von ibschen.
Ebd.
81v, 15
:
ibschenbletter vier handvoll.
Ebd.
82v, 4
:
so bad es [glid] [...] mit ibschenwürczen ein handvoll.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Eibisch / Jbisch / heilwurtz / huffwurtz.
Weitz, Albich v. Prag
136, 19
(Hs. ˹
oobd.
,
A. 16. Jh.
˺):
nym ybisch vnd sewd die ding alle mit dem putern vnd seich es.
Follan, Ortolf. Arzneib.
27, 4
;
83, 8
;
Sudhoff, Paracelsus ;
Schmitt, Ordo rerum 400, 36.
1
;
Voc. Teut.-Lat.
p iiijr
/v;
Rohland, Schäden
444
;
Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 86
;
Lehmann, Rezeptb.
197
 f.;
Vollmuth, Traumatologie
2001, 94
;
136
.
Vgl. ferner s. v.
1
, .