danksagen,
V.
›jm. mit Worten Dankbarkeit bezeugen‹; in religiösen Texten: ›ein Dankgebet sprechen‹; zu (
der
3; vgl. dort auch das Synt.
dank sagen
, von dem das Kompositum nicht immer klar zu trennen ist.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Bautzen
1567
):
Dem Vater inn dem hoͤchsten Thron, | [...] Dancksagen wir von hertz vnd muth, Amen.
GOTT lobsinget Gott dancksaget, | Lobs und dancks sey kein mass.
Bauer, Geiler. Pred.
464, 13
(
Augsb.
1508
):
Den [mensch] got darzu hat fürsehen das er in soll loben / ym dancksagen mit hertzen.
Bachmann, Morgant (
halem.
,
1530
):
Ach, min fromm roß Galantin, du hast mir lange zyt woll dient, des ich dir dancksagen.
Kehrein, a. a. O. ;
Langen, Myst. Leben
167, 11
;
Dietz, Wb. Luther ;