danknämigkeit,
die
.
1.
›Wohlgefallen, Gefälligkeit‹;
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Quint, Eckharts Trakt. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Ganc ze im
[Christus]
, er ist aleine ein annemende
[›Mensch gewordene‹]
danknæmicheit des vaters und ein unmæzic, wâr gesprochen, volkomen lop aller götlîchen güete.
Welti, Urk. Rheinfelden
322, 12
(
halem.
,
1457
):
Darumb wir guͤtlich begeren, das ir mit uwern egnanten wierten daran sin woͤllent, die dinge in gedult die vorgnant zit ansteen zulaßen, vns zu dangknemckeit.
Boos, UB Aarau (
halem.
,
1473
):
Dem hochwirdigen [...] hern Herman bischoff zuͦ Costenntz [...] embút ich Anna Trúllerayen [...] was ich úwern gnaden zuͦ eren, zuͦ dangknaͤmkait und gefallnusz alltzit zuͦvor berait.
Merk, Stadtr. Neuenb. ;
Buijssen, Dur. Rat.
22, 13
.
2.
›Dankbarkeit‹;
Syntagmen:
etw. mit d. empfangen
.

Belegblock:

Sermon Thauleri
15a, 13
(
Leipzig
1498
):
MAnn begeht heute dreyerley gepurt in der heyligen cristēheyt in der ein iglich mennsche so groß frewde vnd wunne da solt nemen das er recht von wunne / solt auß im selber springen in iubel vnd in lybe vnnd in dancknemikeyt.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
241, 20
(
els.
,
1362
):
Ein man sant mit sime knehte sant Benedicten zwo fleschen mit wine. [...] Die enphing er mit grosser dangnemekeit.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
also dicke er [ein mensche] Gotte sich erbúttet mit minnen und mit dangnemekeit, so loͮffet ime Gott engegen mit hundert tusent werbe.
Quint, Eckharts Trakt. ;
Vetter, a. a. O. ; .
Vgl. ferner s. v.  1.