composition,
die
;
-Ø/–
; auch lat. Flexion;
aus
lat.
compositio
›Zusammensetzung‹
(
Georges
1, 1363/4
).
›Abfassung eines nach bestimmten Regeln (kunstvoll) gestalteten (schriftlichen / musikalischen) Werkes‹; metonymisch: ›Kunstwerk‹; in der Sprache der Alchemie: ›Zusammensetzung der Substanzen‹;
Bedeutungsverwandte:
 2, , , .
Syntagmen:
c. der metalle; firmamentische c
.

Belegblock:

Benzenhöfer, Rupescissa. Consideratione.
78vb
(
nalem.
/
rhfrk.
,
1438
/
40
):
hiemel vnd erde hant als wol composicio oder versamenunge als vnser fúnffte wesen.
Schein, NA
2/1, 10b, 11
(
Leipzig
1627
):
Ich geschweige an jtzo aus gewissen Vrsachen der darin gebrauchten Composition, vnd Ordnung [...] gantz gerne.
Ebd. NA
7,
XIXb, 9 (
Erfurt
1644
):
Daß der jetzigen Texte Art / zumahln wo die Composition etwas geschwinde leufft / mit desto langsamern Tact zu beobachten.
Sudhoff, Paracelsus (
1530
):
hie ligt die kunst der composition receptorum.
Ebd. (
1536
):
das der stral feur vom himel alein ein firmamentische composition ist.
Kohler, Ickelsamer. Gram. (wohl ˹
Augsb.
1. Dr. 16. Jh.
˺):
Das ainer, der ein wort reden oder schreyben will, fleyssig auffmerckung hab auf die bedeütung vnd Composition desselben worts.
Kohler, a. a. O. ;
Rot
296
;
Barke, Spr. d. Chymie.
1991, 205
.