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brechen,der / das
;–/-Ø
.Belegblock:
ein frommer Hirt | Sol seine Schaͤflin, die geirt, | An jren brechen trewlich heylen.
Die Lieb‘ hat erstlich Gott geruͤhrt | Das er der dinge grund vollfuͤhrt; | Sie ist es die den baw der welt | Vor allem brechen frey behelt.
Zu merken von mancherley brechen wegen des dorffs.
Auch das soll gepraucht werden, in ain gemainen nutz, warzu mans notturftig ist als raisen oder ander prechen in der gemaind.
do ward diu stat Augspurg mit der pfaffhait uberain umb die grozzen prechen, die got uber die welt liezz gaun.
desselben jars ward gar ain über dürrez jar, also daz daz fich grozzen prechen gwan an fůr.
eroͤffne inen jr gewissen / daz sy jre brechen vñ jamer erkennẽ.
daz wir erynnert sein worden durch unser erber rät und amptleut solliches grozen brechern, den wir gehabt haben in unsern lande und gerichten.
daz wir angesehen haben grozzen brechen und irrsal, der seyt unsers lieben vettern [...] säligen töd in unserm land zu Obernbayern gewesen ist.
so ist auch der vater albeg wesund an allen prechen, und volchomen.
tun kunt offenlich, datz wir gnedicleich angesehen haben die geltschuld und pawuell und ander grass verderbleich prechen, die unsern hotzhaus ze Pawngartenperg anliegend sind.
Syntagmen:
den b. haben, am b. krank sein / sterben
.Belegblock:
Seht, wie bleych ist er vmb den mundt: | Das kompt jm als von kelt des Magen. | Laßt jn sein brechen erst vertragen.
Das ander merken sam das er | all ding von got hab und sein swer | und aigen prechen merket.
Ebd.
111, 405
: Und er hot nit gnumen an sich | pesunder prechen oder swich | der menschen, als da seine | Vieber, aussmerklichkaite, | augen geswer, griess und vergicht | noch podegraw.
Wer prechen an den augen het | Und dem sein gesicht wee thet.
Des jars was ain sterbet hie der mentschen an dem prechen der pestelentz.
hat ain rat auserhalb der stat für die armen kranken menschen am brechen 2 häuser laussen machen.
die leutt, die den brechen gehabt haben, die torften nicht in die kirchen gon.
Wir hetten auch ainen artzet [...] der ward gar heftig krank am prechen.
nicht lang dar nach ward der edel kung krankch an dem prechen, genant die Ruer.
als aber des selben jars was ain pestilentz do floch er den prechen.
Von deswegen haben alle prechen krankhait unglück schwachait fiber pestilenz drües und peul, hunger und durst [...] den menschen überfallen.