brachacker,
der
;
–/-Ø
+ Uml.
›(zeitweise) brachliegender, unbebauter Acker‹;
zu (Adj.),  2.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Mon. Boica, NF. (
nobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
so ertragen die prachecker auch 1 sumere gersten.
Kollnig, Weist. Schriesh.
113, 24
(
rhfrk.
,
1595
):
In Hendschuhsheimer gemarkung auf die pragäcker und eggerten durch das ganze jahr zue waiden.
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
Brachacker / der nur ein jar vmbs and geseyet würt.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
Nach etlichen tagen gungen etlich hinauß in die prachecker.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
A. 17. Jh.
):
dieselben [gänß] ninderst alß auf dennen pragäckern und außgezaigten gänßwaiten hieten laßen.