brach,
Adj.
›unbebaut, ruhend (vom Acker)‹.
Phraseme:
brach liegen
›unbestellt, unbebaut sein‹.
Wortbildungen:
brachland
.

Belegblock:

Aubin, Weist. Hülchrath (
rib.
,
1615
):
wan das land broich ligt.
Struck, Joh. Pfannstiel
108, 14
(
mosfrk.
,
1519
):
vonn eynem zenden 1 jare 5 ml. korns, das ander jare 5 moit habernn, das drytt jare lyget iß brach.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
52, 16
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Alle felder, die man lesset braach ligen, haben gemeiniglich das jahr zuvorn hafer getragen.
Ebd.
55, 36
:
Im siebenden jahr ligt es widerumb braach. Das ist aber von gutten feisten eckern [...] gemeldet.
Mon. Boica, NF. (
nobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Er git auch von eim aker ein malter korns, wann er mit korn stet [...] wann er brach leit oder in dem dritten jar, nihts.
Leisi, Thurg. UB
7, 698, 25
(
halem.
,
1389
):
an dem dritten jǎr, so brǎch da lit, so gebent si núcz da von.
Struck, a. a. O.
110, 16
;
179, 4
;
255, 13
;
257, 24
;