besizlich,
Adj.
1.
›als Besitz und damit in Bewirtschaftung; besitzmässig, sich aus dem Besitz ergebend; Besitz habend‹;
vgl.  59.

Belegblock:

Köbler, Ref. Wormbs
157, 19
(
Worms
1499
):
vnd er die [güter] zu der zyt synes sterbens vnd daruor als syn güter besitzlich ingehabt.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
eyn rad hat in besitczlicher ubunge herbracht die buwemeistere unnd der stad wergklute ubir gebuwede zu gehene lassen unnd besehen husere, hofe.
Küther, UB Frauensee
396, 3
(
thür.
,
1530
):
und m. g. h. [...] aus solichen langen hergeprachten geruglichen besitzlichen geprauch durch sein ungegrunt furnemen nit zu tringen.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
um 1540
):
ob ainem der freiheit lenger nott thuen wuerd, der mags von ainem der auf der freiheit besitzlich ist besteen vierzehen tag.
2.
›auf Besitz von etw. gerichtet, besitzorientiert‹.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Alsus blibet der geist nah siner wesentheit, und wirt entgeistet nah besizlicher eigenschaft dez sinsheit.
3.
s.  9.