beretten,
V.
›etw. (oft: eine Stadt o. ä.) verteidigen, entsetzen, befreien; (die Hausehre) verteidigen‹.
Bedeutungsverwandte:
 4.

Belegblock:

Leidinger, A. v. Regensb. (
oobd.
,
um 1430
):
Nu wollt der egenant herczog Rudolf [...] dy egenanten stat Müldorf beretten.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
und wollten das [geschlos] mit ainem eylenden sturm erobrigt haben. Des worden die in dem geschlos gewar und beretten sich und das geschlos.
Leidinger, V. Arnpeck (
moobd.
,
v. 1495
):
und schikt in gen Ostereich zu beretten die Newstat.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
16. Jh.
):
so mag sich der wiert nit schmehen lassen und rueft zu im wen er gehaben mag und berett sein hausehre.