belial,
Name,
auch appellativisch gebraucht, dann:
der
.
– Zu Wort und Sache:
LThK
2, 159
.
›der / ein Teufel, Widerchrist; teuflischer Mensch, Nichtsnutz‹.
Bedeutungsverwandte:
 3,  123.

Belegblock:

Welti, Pilgerf. v. Walth.
64, 34
(
omd.
,
n. 1474
):
der amptman, der danne eyn tufelischir belial was.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
waz gemainsamung ist cristus zů belial?
Fúrwar die súne hely
.
die warent die sún belyal.
Lemmer, Brant. Narrensch.
105, 65
(
Basel
1494
):
Got hat mit Belyal nüt gemeyn.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Belial / ist ein Hebraisch wort / so vnuerteutscht wirdt gelassen / bedeutend ein losen buben / vnnutzen Menschen / ein Teuffel. Diabolus, von Beli/ das ist / Beli / nicht / non / vnd Iaál, nutzt / profuit, oder wirt auffsteigen / ascendet, homo inutilis, vel damon, quia nos ascendere sursum non permittat [...]. Das nicht ein Belials tuͤck sey in deinem hertzen.
Luther. Hl. Schrifft.
2. Sam. 12, 5
;
2. Kor. 6, 15
.