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behem,der
;–/-en
, auch -Ø
.›Böhme‹; die Belege lassen eher auf den slavischsprachigen Böhmen als auf den deutschsprachigen schließen; zur Bewertung des Böhmen vgl. die Belege.
Belegblock:
Die Behem zeycht man ketzerey | Und heimlich mawsens auch darbey.
denn er ist nit sin junger, | Er sye Tütsch, Welsch, Behem oder Unger, | Und hat den geist des irrtums in im.
Was grunds die Stett ymm glauben haͮnd, | So sy Got selbs bekriegen? | Doch so sind sy wol bechannt, | Besunder in der Pehem lannd, | Die tůnd sy zwaͮr betriegen.
Sie liesenn die lantzknecht das gottloss folck abziechenn mitt hab und gutt, alein iren oberstenn namen sie gefangen, der was ein Beham.
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Vgl. ferner s. v. .