baustat,
die
;
-stätte/-stätte
.
1.
›Ackerland, Pflugland‹;
vgl.  2,  4.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Ermisch, UB Chemnitz  (
osächs.
,
1402
):
Bůwestete sage wir sy ouch ledig: buwete abir ymand doruffe, der sal uns geben unsern vyͤeczenden.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1529
):
es ist kain weinba noch pautstat hie, das sich das folk möcht behelfen.
2.
›vom Feldbau, Ackerbau lebende Stadt‹;
vgl.  12,  345.

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a. 
1491
).
3.
›Bauplatz, Ort für die Errichtung eines Hauses oder (z. B. bergbaulichen) Betriebes; Baustelle‹;
vgl.  67.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Röhrich u. a., Cod. Dipl. Warm.
4, 286, 11
(
omd.
,
1428
):
sal her haben eyne bouͤstat czwuͤsschen Hans Tymmen melczhuͤse unde Merteyn Visschers stalle.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
104, 8
(
schles.
,
1334
):
daz wir mit im vnd h’ mit vns an dem wassir d’ Odir by vnsir stat czu Bresslow sullin bwıͤn Molen […], also daz wir deme selbin Niclose wirsinge alle di bwestete, di dorczugehoren, vryen vnde ledigen sullin.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.  (
schles.
,
1374
):
die bowestat uff dem berge, der yn demselben gute leit, und das holcz, daz an demselben berge leit, das hat er im nicht vorkoufft.
Preuss. Wb. (Z)
1, 443
.