auswechsel,
der
.
›Tausch e. S. (meist: eines Grundbesitztums) gegen eine gleichwertige andere Sache‹.
Oobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
 1, ; vgl.  1.
Wortbildungen:
auswechselbrief.

Belegblock:

Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
213, 2
(
smähr. inseldt.
,
1414
):
das vrbar, das [...] meinn herrn von im warden ist an dem auswessel vmb die holden.
Vogel, Salb. Heiliggeistsp.
1, 385, 38
(
moobd.
,
1420
):
aws iren zwain krawtgaͤrtten, [...], die das spital von dem von Fuͤrstenveld mit auswechssel in sein gewalt pracht hat.
Fuchs, Kart. Aggsbach (
moobd.
,
1430
):
das ich mit guͤtem willen [...], mit recht ainen rechten geleichen auswechsl gemacht und getan hab.
Uhlirz, Qu. Wien (
moobd.
,
1442
):
drei jeuch akchers, [...], die weilent Hannsen, des ircher, gewesen und mit ainem auswechsel an ihn komen sind.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1444
):
wie si von dem geschlecht und stamme der herschaft Steir ob der Enns herab in diss land mit auswechsel zu den geslossen Altenburg und Hohenstauff komen sind.
Rintelen, B. Walther
28, 14
(
moobd.
,
1552
/
8
):
Wann einer ein Guett durch Kauf, Übergab, Erbschaft, Auswechsl [...] erlangt.
UB ob der Enns
10, 597, 16
;
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
205, 29
;
Uhlirz, a. a. O. ; ;
Rintelen, a. a. O.
37, 11
;
Mell, Steir. Weinbergr.
143, 32
.