abwechsel,
der
.
1.
›Tausch, Eintausch von etw.‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Mon. Boica, NF (
nobd.
,
1414
):
das [gutlein] vortzeiten gewesen ist der wydem tzu Langentzenne und nuͤn der herschafft mit abwechssel worden ist.
2.
›Wechsel, Alternation, Turnus, Aufeinanderfolge‹;

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
1525
):
andere ret, selbig mal bey ainander versamelt gewest, aber yetzt durch abwexel der nit vil mer zugegen.
Merz, Urk. Wildegg
200, 12
(
halem.
,
1646
):
Was dann die [...] wäßerung seiner der enden habenden guͤteren anlanget, ist vnser meinung, [...] daß die vnseren von Niderlentz dem kehr vnnd abwechßel nach, gleich wie die von Ruberßwyl gethan, schuldig sein söllind, imme von Wildegk das waßer [...] ohnverheltlich gefolgen ze laßen.
3.
›Variante‹; zu dem im
Dwb, Neub.
1, 1221
belegten
abwechseln
2 c ›(etwas) variieren, (sich) verändern‹.

Belegblock:

Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 298, 22
(
Hagenau
1534
):
daß [...] diß wort seyn eyn abwechsel oder endrung eynes fürgenommen worts.