abwechseln,
V.
1.
›etw. gegen etw. anderes eintauschen‹, besonders ›(Geld) wechseln‹.Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
da well sie [müntzen] ain ersamer rat für vol abwexlen lassen, doch lenger nit dann innerhalb 8 tagen.
das [gut] die herschaffte dem closter tzu Langentzenne hat abgewechsselt.
Sulche gult die herrschaft umb die von
Leonrode
abgewechselt hat nach inhalt des wechselbriefs.2.
›etw. auswechseln, ersetzen‹; offen zu 3.Belegblock:
das man ime die hembder und die leinlacher stettigs abwichslen müessen.
und macht den duren aus dem grundt mit abwechslen ettlich pfeiler und fürkam den schaden.
3.
›sich bei einer Tätigkeit abwechseln; aufeinander folgen (von Handlungen); jn. im Wechsel bei etw. einsetzen‹.Belegblock:
so ist er, sein weib und der Fries merertails nachts in aim bet gelegen und mit ainandern abgewichslet.
daß 7 jarlang etliche fürsten und stende zů Niernberg residieren sollen und alle quottember abgewexlot sollen werden.
er sante x tausent zů dem liban steticlich durch alle monet
(Z-Oa:
[steticlich] ygklich abzewechßlen).
die musten tag und nacht do wachen mit abbechseln, die beschedigten die feint gar fast.