ausspringen,
V., unr. abl.
1.
›aus etw. herausspringen‹ (genaue Bezugsgegenstände aus dem Belegmaterial nicht erkennbar); von Flüssigkeiten: ›über den Rand eines Gefäßes treten, überschäumen‹; ütr.: ›eine Gemeinschaft verlassen, aus einer Gemeinschaft austreten, entspringen‹.Syntagmen:
dem fas der boden a.
; ausgesprungener pfaffe.
Belegblock:
nymme einen goltsmyt tiegel [...] do [...] quecksilber ynne sy / vnd setze den by fúre músche dar zu daz gefihelte golt / vnd gibe yme sollich fu̇re dz ez brúdel / vnd doch nit vß springe.
Außspringen. exilire.
2.
›aus etw. herausspringen, aus seinem natürlichen Gefüge vorspringen‹.Syntagmen:
jm. ein auge
(Subj.) a.
Belegblock:
3.
›aus etw. heraus-, hervorquellen, -sprudeln‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. (V., unr. abl.).Belegblock:
das er die Elbe [...] wolle einfassen [...], under sich lauffen lassen und in allen gassen der Stadt lassen außspringen in Röhrkasten.
4.
›um einen Preis springen, um die Wette springen‹.Syntagmen:
eine blume a.
Belegblock:
5.
›einen Ausschlag bekommen‹.Belegblock:
Paulinus vil grimmiclich | ze hant uz sprang, | sin siechtum wart nit krank.