aufwechseln,
V.
1.
›etw. gegen etw. anderes eintauschen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, .

Belegblock:

Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
15. Jh.
):
ob ainer sein guet oder grunt rainet oder aufwechslet oder tailet ôn der herrschaft willen und wissen, den sol der probst ân alle gnad strafen.
2.
›(Münzen) gegeneinander einwechseln, tauschen‹; dies geschah oft unter Erzielung illegalen Gewinns.
Wortbildungen:
aufwechslung.

Belegblock:

Kohler u. a., Peinl. GO Karls V. (o. O.
1532
):
welliche fallsche Muntz machenn, zeichen oder dieselbige falsch muntz auffwechsslen oder sunst zu sich bringen.
Rennefahrt, Gebiet Bern (
halem.
,
1634
):
handtmüntzen, so sie eintweders ins landt bringen oder darin ufwechseln und zu bezahlung deß erkouften anwenden wurden.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1563
):
so kan ain aigennutziger die guͦte reichsmüntz mit der frembden, geringen müntz aufwechslen.
wenn sie klain oder gering gelt haben, nach guldinen und groben silberinen guͦten müntzen trachten und dieselben mit ainem vorthail aufwichslen.
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 317
;