aufspreissen,
V., unr. abl.;
zu
spreissen
›spalten‹ ().
jm. das maul aufspreissen
›bei jm. hohe Erwartungen wecken‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  1.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1562
):
Zu den sie unberüfft einschleichen | Mit newen märn und possen-reissen, | Schmeychlender weiß die meuler auffspreissen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
diser ketzer hat [...] vil menschen [...] verfiert und solicher gestalt etlichen das maul auffgesprissen, die verdorben sind.