auffallen,
V., unr. abl.
1.
›irgendwohin fallen‹.

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a.
1397
).
2.
›auf etw. anfallen, entstehen, eintreten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  9.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
ob er die kost bezalen múge die dar uf vellet.
nimmet man den ussern menschen, do manigvaltig liden ufvellet.
3.
›jm. zur Last fallen, als Aufgabe zufallen‹.
Syntagmen:
mit weib und kindern der gemeinde a., der gemeinde zu beschwerde a.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a.
1690
).
4.
›sich für bankrott, konkurs erklären‹.

Belegblock:

UB Zug
1875, 24
(
halem.
,
1505
):
waͤr aͤr in hoffnunng, das sÿ nút verlurenn oder aͤr, und soͤlten sÿ jetz uff fallenn, stúndtz wol daruff, im nút wurtt, und aͤr wel daran sin, das er nút verlier.