auffal,
der
;–/-fälle.
Belegblock:
Vetter, Pred. Taulers
272, 20
(els.
, 1359
): uf velle von tegelichen gebresten und súnden, der der mensche in diser zit nút wol lidig enmag sin.
Ebd.
352, 32
: Der himelsche vatter der fuͤret und zúhet dise menschen [...] mit manigem wunderlichem ufvalle und sweren wisen.
Strauch, Schürebrand
42, 25
(els.
, E. 14. Jh.
): waz uwer nature do durchliden muͦs von allen widerwertigen uffellen lipliches und geistliches underzuges.
Wobd.
Syntagmen:
einen a. ziehen
; a. beschehen / ergehen
; etw. in einem a. verkaufen, jn. auf den a. treiben
; a. des noch lebenden
; a. auf malefizische personen, a. auf ein gut.
Belegblock:
Boner, Urk. Brugg
684, 4
(halem.
, 1662
): Nachdem Hans Bylandt [...] wegen Hans Humbels des Langen seel. vfffahl an ein statt Brug gefallen, darbey aber zue bezallung der verfallenen zinsen bis dahin nit gelangen mögen.
Müller, Alte Landsch. St. Gallen
369, 7
(halem.
, 1795
): daß Wir [...] bey Auffällen noch Lebender aber den Fall auf das Glück setzen wollen.
3.
›Abgabe bei Besitzantritt‹.Mfrk.
Belegblock:
Mosler, UB Abtei Altenb.
2, 508, 42
(rib.
, 1330
): versichern, dass die für
upval und nyderval sive gewerf ihnen zustehenden Gebühren die angegebenen Beträge nicht übersteigen [Regestbeleg].
Grimm, Weisth.
2, 634, 37
(E. 15. Jh.
): das vnsere frauw furster vnd furtkorn zu Br. hat, das man ir gibt von irem eigen, vnd darzu vfffal vnd niederfhall.