ankleblichkeit,
die
;
-Ø/-.
›Verhaftung (mit der Welt), zähes Kleben (an alten Gewohnheiten)‹;
Bedeutungsverwandte:
vgl.  9,  3.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
, Hs.
1359
):
also wachset in den kreften, von den obersten in die nidersten, die ankleblicheit der alten gewonheit.
Alle die ie út befundent von innan, die súllent alzuͦmole warnemen diser anklebelicheit und súllent zuͦ diser wúrdiger spise gon.
wan du hast noch etwas ankleblicheit der naturen.
Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
Lidigent uwer hertze von aller anklebelichen behangenheit
[Var. 1498/9:
ankleblichait und behangenheit
]
der creaturen.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .