altarstein,
der
;
-/-e.
1.
›die aus einem einzigen Naturstein gefertigte, bewegliche Platte des Altars als dessen zentraler Teil‹;
vgl.  12,  8.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
139, 37
(
preuß.
,
1434
):
1 becken vor dem sacramend, 7 cleyne glacken, 3 altersteyne, der eyne ist czum Aldenmarkte gelegen, der ander czum Neyme.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
sin alterstein, der wass ge schatczt vor achte tusent gulden.
Reichert, Gesamtausl. Messe
12, 19
(
Nürnb.
um 1480
):
Doch so mag ein priester messe lesen mit urlaub eyns bischofs an einer ungeweychten stat, ist sach, das er hat ein geweychten altarsteyn, den man nent betsteyn.
Buijssen, Dur. Rat.
23, 13
(
moobd.
,
1384
):
Es mag auch semleiche notdurft sein, das man mess spricht auf einem scheff oder in ainem her oder under ainem czelt oder am tag an dach, ob man chain czelt oder dach gehaben mag. Und schol das albeg geschehen auf einem alterstain.
Ziesemer, a. a. O.
35, 7
;
307, 35
;
437, 35
;
453, 9
;
485, 31
;
Thielen, Gr. Zinsb. Dt. Orden
94, 19
;
111, 9
;
Ziesemer, Marienb. Ämterb.
36, 38
;
70, 23
;
131, 34
;
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
131, 8, 28
;
Wrede, Aköln. Sprachsch.
108
;
Goertz, Liturgie.
1977, 216/17
.
2.
nach
Wrede, Aköln. Sprachsch.
108
: ›Stein, der das Sepulcrum des Altars, das Reliquiengrab, deckt‹.