abödung,
die
.
– Oobd. Weistümer.
1.
›Verfall, Zustand der Verwahrlosung von etw.‹; zu
aböden
 1; offen zu 2.

Belegblock:

Mell u. a., Steir. Taid.
227, 9
(
smoobd.
,
1638
):
daß weder an gebei oder gründen ainiche abedung oder nachleßigkeit gespürt werden.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
197, 33
(
m/soobd.
,
17. Jh.
):
damit sie ihre heisser nit in abödung komben lassen.
2.
›Raubbau, Nutzungsfrevel an etw. (z. B. Holz)‹;
zu
aböden
 2.

Belegblock:

Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
180, 34
(
m/soobd.
,
17. Jh.
):
wo sie [forstholden] jemands [...] mit abedung des holz betretten.