abeilen,
V.
›jm. etw. (z. B. Beute, Land) oder jn. abjagen, entreißen‹;
vgl.  4.
Syntagmen
mit Dat. d. P. und Akk. d. S./P.:
jm. den raub, das tor / vieh / mos / volk a.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1499
):
da kam die welsch kard [...], di abeilten den aidgenossen den raub.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
der brach unversehen auf, übereilt die wachter, eilt in die tör ab.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Etlich [...] warn nicht bey dem abeylen des pergs gewessen.
Müller, Grafsch. Hohenb.
146, 39
;
Baumann, Bauernkr. Oberschwaben ;
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
1, 288, 5
;
2, 135, 16
.