trösterin,
die
;-Ø/–
.›weibliche Person (auch als Personifizierung des
friedens
tropisiert), die einem Menschen in einer Notsituation verständnisvoll hilft, ihm Angst, Trauer, Sorge durch Zuspruch und Fürsprache erleichtert‹; in der Regel ehrende Bezeichnung für die Jungfrau Maria; Gehäuft Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Syntagmen:
jn. zu einer t. aufnemen
; die t. des heils, der armen / betrübten / marterer / sünder, aller leute
; die süsse / tröstliche t
.Belegblock:
Du Troͤsterin der Betruͤbten.
Ey kum, vil suße trosterin! | Lesche mich mit trostes wasser, mynne!
Er [gott] die gerehtikait vil schan | der unschuld in der schäpft gewan, | dar zu den friden er auff nan | zu einer trosterin.
Maria, muͦter, raine magt, | [...] | Alles hails ain troͤsterine.