trumpe,
die
;
–/-n
;
wohl lautmalende Bildung;
Herkunft unklar ().
wohl ›Maultrommel, ein kleines Zupfinstrument, Brummeisen‹; hier anschließbar das Phrasem:
jm. / einander auf der trumpe schlagen
›Geschlechtsverkehr ausüben‹ (vom Mann auf die Frau gesehen).

Belegblock:

Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
555, 22
(
halem.
,
1437
):
Jacob Frydank [...] haͧt verjechen, das er Hannsen Nadler [...] zwey gebúndit trumpen verstoln hab.
Fastnachtsp. (
nürnb.
,
v. 1486
):
Das er
[ein anderer Mann]
mit ir [mein pulschaft] flux umb wirt gumpen; | So schwur ich, er schlug ir auf der trumpen.