triefeln,
V.;
zu
mhd.
trifelen
›drehen‹
().
›zerfasern, zerschleißen (von Fäden)‹; auch: ›sich auflösen‹; vgl. .

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
wo der reich dem armen wil genossen | Und mit im hoch wil possen
[›kegeln‹],
| Der wirt von in gelossen | Ob sich sein ende trifelt gar.
Ebd. (
um 1480
):
wo die schaff sich strewen | Und selber hirt sein wellen; | Do drifellt sich ir schar.
Rot
310
.