theater,
das
;Schulz/Basler
.5, 208
›Theater, Ort, Gebäude, an / in dem Volksbelustigungen und Schauspiele inszeniert werden‹; speziell: ›römisches Amphietheater, Arena‹; tropisch: ›Schauspiel, Theaterstück, Theaterinszenierung‹; ›Theater als kulturelle Einrichtung‹.
Syntagmen:
ein th. bauen
; in ein th. kommen / laufen
, jm. etw. in einem th. fürhalten
; das th. der meistersinger
; das schöne th
.Belegblock:
Theatrum, Ein schawhauß / spielhauß.
in dem daß man [...] seltzame sinn der Menschen beschauwet [...] auch durch scheltung der Faulheit [...], zu der starckmütigkeit mütig anreitzet, vnd (gleich in einem offnen Schauwspiel vnd Theatro der gantzen welt) deß glücks wanckelbare veränderung [fürhaltet].
Da Staurus ein theatrum paut, | Darinn das volck dem kampff zu-schaut.
ein schoͤn Theatrum der Meistersinger / wo sie Comœdien halten.
Ich will zwar nicht viel von jhrem schoͤnen Theatro, vnd jetziger newen Art anmutiger Comœdianten-Kleidung sagen.
Theatrum aller fürnembsten stätt, illuminirt.
do sach er dy lewt lauffen in ain theater vnd sehen die menschen streydten mit den tyrn.