thema,
das
;
s. .
›Gegenstand des Nachdenkens, des Schreibens, einer Diskussion; Lehre‹; speziell: ›Titel eines Buches‹.
Bedeutungsverwandte:
 6,
2
 45,
2
 38, ,  1; vgl.  5.
Syntagmen:
das th. reich / vol sein, etw
. (z. B.
liebesgeschichten
)
th
.
e. S
. (z. B.
der Romanen
)
sein, das th. von etw
. (z. B.
von gut / übermut
)
sein; etw. in ein th. fassen; das ganze / vornemste th
.

Belegblock:

Luther, WA (
1529
/
30
):
Jch hab einen sermon gefasset [..] die leute vermanen, jhre kinder zur schulen zu halten, [...] ist mir unter henden [...] schier ein buch worden, [...], so reich und vol ist solch Thema.
Ebd. (
1531
):
Denn Johannes der Euangelist hats allein in ein Thoma
[sic!]
oder Beschluss gefasset, so da heimlich und sonderlich lauthet, [...].
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
Die materie sunder tytulus und one thema ist geheissen ein buͦchelin, seit von vier gar soͤrglichen subtilen bekorungen.
Schade, Sat. u. Pasqu.
161, 62
(
thurg.
1520
/
21
):
Ir ler und them | Ist als von guͦt | Und übermuͦt.
Rot
356
(
Augsb.
1571
):
Them, oder gantz Thema, Ein spruch oder meynung / daruon wir Reden disputyren vnnd handlen woͤllen.
Vgl. ferner s. v. .