stellig,
Adj.
1.
›stillstehend, regungslos‹;
vgl. am ehesten  1.
Phraseme:
etw. stellig machen
›etw. beschlagnahmen‹;
jn. stellig tun
›jn. festnehmen‹.

Belegblock:

Bartsch, Reinfrid (
halem.
, Hs.
14. Jh.
):
er maht dem werden Josuê | sunne und himel stellic.
Chron. Strassb. (
els.
,
1362
):
do verbot der bischof des kores gülte die do zuͦ der presentien dienet, und maht sü stellig alse wit daz bistum was.
Ebd. (
1409
):
do schribent uns die von Hag. in welher moßen sü von Hag, gescheiden werent und botent uns domitte, daz man sü alhie stellig dete.
2.
s.  6.