proper,
propre,
Adj.;
zu
mhd.
proper
(), dies (wohl über frz.
propre
›eigen‹
) aus
lat.
proprius
›eigen, eigentümlich, persönlich‹
(
Georges
2, 2016
; ;
Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
1993, 1049
).
›eigen, eigentümlich‹.
Gehäuft rib.
Bedeutungsverwandte:
(Adj.) 5.

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
3460
(
rib.
,
1444
):
Ind in yeclicher amalieringe was | Proper geschrichte dat ich las, | Dat ich uch wille ertzellen.
Ebd.
3599
:
Haint de tzwelff apostelen selve | Dar an gehangen die schellen tzwelve | Ind an yeclicher gemacht proper geschrift.
Loesch, Kölner Zunfturk.
1, 169, 8
(
rib.
,
1469
):
Vort so en sall niemant [...] geine ander sijde doen verwen dan eine iekliche ire eigenen proper guet.
Ebd. (
rib.
,
v. 1469
):
Vort en soelen sij geins mans gelt of guet hantieren noch dairmit ombgaen dan mit irme eigen, proper gude.
Heidegger. Mythoscopia
36, 19
(
Zürich
1698
):
was zu ermeldter Passion tuͤchtiges und agreables in den Manieren / Conversationen / und Propren Kleidungen benoͤthiget wird.
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 447
;
Jones, French Borrowings
543
.