plackerei,
die
;
–/-en
;
zu
2
 2.
›Plünderung, Straßenraub‹.
Bedeutungsverwandte:
 3.

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
,
1565
/
6
):
In diesen Zeiten war viel plackerei und raubens uf die von Magdb.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
203
(
Nürnb.
1517
):
Daraus erwachsen absunderung der reiche, zank und hader, plackarei, rauberei, aufhauung der güter, todschleg, morderei.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
welcher in der plackerei ergriffen oder dessen werde überwisen, der solle ohne alle erbärmbdt mit dem strang gericht werden.
Es ist aber, Gott lob, solche plackereien in unserer landtsart vil vergangen.