pfirsich,
pfersich,
der
;-s/-e
;›saftige, sehr aromatische Baumfrucht mit samtartiger Haut, Pfirsich‹.
Zur Sache:
Marzell
ff.3, 1148
Syntagmen:
pfirsiche essen / kaufen
.Belegblock:
darna irre zwene ein gebraden hoin ind mallich sijne virzich darbij ind irre zwen allet zwen vladen darbij mil suker beschaden.
zo dem eirsten iederem herren ein goit braithoin wailgespickt mit veirzich und ein schottel mit zwen gebackfladen.
Zo dem anderen gange […] irre zwen zwei junge hoinre dat ein gevult ind dat ander ungefult ind virzgen.
Auch gutte fruchtbaume von opfeln, birn, pfirsich, pflaumen, kirschen.
Ebd.
258, 8
: Du magst auch castanien, pfersch und mandelkern disen monat in töpfe mit erden vorscharren, das sie auskeumen.
Ebd.
269, 33
: Mandeln, morellen, amorellen, pfirschken und kirschkernen die lege drei tag in honigwasser.
Wiltu, das in den kernen alle der pfirskin, di do wachsen yf eyme boume, syn geschrebin odir mit varwe gemolt was dir behagit. Vnd sotaner boum heyst Persica in latine, vnd di vrucht heyst also selbis.
Amarill / fruͤ zeittig kleine Pfersich […] wirt am ersten zeittig umb S. Johannis / dannenher auch S. Johannis pfersich genent wirt.
Nim pfersich / vnd súd die in gaissiner milch vnd gib im / das.
daß ist nacher hauß gehet, weintrauben, pfersig oder andere baumb- oder erdenfrucht mit sich tragen.
izt man die pfersich nâch anderm ezzen, sô zerprechent si die andern kost in dem magen und verderbent si.
Machen sie aber tzu vil fuchtikeit yn dem menschen, so wirt fule materie in yme, alzo zwiboln, pfirschen vnd brutzele vnd dem gliche.
Pfersach, gruen nuss vnd allerlay gruen obs, sunder weinper sullen sy nicht verkauffen vntz es in der laubt wirt von dem Richterr.
Schmitt, Ordo rerum
373, 12
; Voc. inc. teut.
t iv
; Hulsius
N ijr
; Bremer, Voc. opt.
1, 361
; Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 146
; Shess. Wb.
1, 799
; Öst. Wb.
3, 52
f.