pfei,
Interj.
Ausdruck der Abscheu, Verachtung: ›pfui‹.
Syntagmen:
Mit Akk. d. P.: z. B. pfei dich
; mit Gen. d. S.: z. B. pfei der schande
(mehrfach).Belegblock:
Pfai dich, du alte tiefelin, | Was hastu in deinem sin.
Diß ist der pfründenfreßer recht | Die das lant vergiften mit bösen exemplen | […] Zů Rom und auch in teutschen landen. | Phei phei dich der großen schanden.
Werden sie alle geistlich gnant | Ja fleischlich, vihisch, pfei der schand, | Daß man sol von uns christen sagen, | Das dheiden hetten nie verdragen.
In dem daß man het drin vertraut, | Nit uf den felsen Christum baut. | Auß, auß, pfei, pfuch! zům teufel hin | Mit solchem selmördischen gwin.
Ir etzlich lernen phey der schanden von frauwen.
sollen sy souil rent vñ gilt haben / vñ so vil guldin darzů / vñ denoch nymer ab den armẽ leüten komen mit betlen pfey der schand.