paren,
V.
1.
›jn. zu einem Paar zusammenführen‹; refl.: ›sich zusammentun, zusammengesellen; sich paaren‹ (auch sexuell konnotiert);
vgl.  12.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged. (
1638
):
der Himmel, der euch paart, | geb’ auch Art | aus der schönen Glut noch heuer!
Sachs (
Nürnb.
1559
):
Sepus, die fisch, sich paren tund, | Das sielein empfecht durch den mund.
Stieler (
Nürnb.
1691
):
Gleich und Gleich paret sich am besten.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
als wann die halbgewachsne kinder mit ainandern sich paren und gaupen.
2.
›etw. (Textteile) einfügen, beifügen‹.

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
mangerleie punte, die vur ein gemeine beste vur und na in dat eitboich geschreven wairen, dat sie die mit iren valschen bosen listen darin gesat und gepart hedden.