närben,
V.;
etymologische Zuordnung und semantische Interpretation unsicher, laut
Stackmann u. a., Wb. zur Gött. Frauenlob-Ausg.
1990, 259
zu stellbar.
›narbig werden, sich färbend hervorleuchten‹; vgl. die Diskussion der Belegstellenbedeutung in Teil 2 zur u. a. Ausgabe, S. 675.

Belegblock:

Stackmann u. a., Frauenlob
2, 12, 7
(Hs. ˹
omd.
/
schles.
,
14. Jh.
˺):
durch menschen gruft schein gotes guft gegerwet | alsam der schin mit glesten sin: sich nerwet | darnach daz glas, sich verwet.