nollen,
V.;
wohl zu
mhd.
nol
›mons Veneris‹
(); vgl. auch halem.
nolle(n)
›rundlicher Berggipfel‹; mögliche etymologische Verbindung zu
nullen
.
›Geschlechtsverkehr ausüben‹ (vom Mann aus gesehen).
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nürnb.
,
15. Jh.
):
[Wann] ain meßer on ain scheiden | [...] | Und ain junge frau on tutten | And ain junger, der nit mag nollen | [...].
Wiessner, Wittenw. Ring
2180
(
ohalem.
,
1400
/
08
):
Benüegt dich [Mätzli], so ge zum se: | Ich mag nicht nollen imer me!